Es ist wieder soweit. Die Adventszeit hat begonnen und mit ihr all die üblichen Themen und Rituale rund um Weihnachtsmärkte, Konsumrausch, Weihnachtsfeiern und Aufführungen, Innehalten, Heuchelei, Liebe, Stress, Sorgen, Heile Welt und die tiefe (manchmal heimliche) Sehnsucht, dass was dran ist an der Geschichte vom Retter der Welt.
Alle Jahre wieder… Genau darauf möchten wir unsere Blicke lenken: wir Menschen brauchen Rituale. Sie geben Sicherheit und Orientierung, sie sorgen für Vorfreude und Handlungslust. Für viele bedeuten Rituale etwas Positives und alle haben die Chance, selbst zu steuern, was zu viel ist oder nicht gut tut. Dazu möchten wir Mut machen, denn weniger ist tatsächlich oft mehr. Und nicht ganz perfekt ist immer noch gut genug. Egal ob ihr allein, zu zweit oder zu vielen seid: wir wünschen euch Lust an den Dingen, die ihr tut und Mut, Dinge wegzulassen, die nicht guttun.
Alle Jahre wieder… Vielen Menschen geht es gerade in dieser Zeit nicht gut – aus unterschiedlichsten Gründen. Dann werden die Tage lang und dunkel, traurig und vielleicht voller Wut, Verzweiflung oder Ohnmacht. In der Advents- und Weihnachtszeit werden die Diskrepanzen unserer Gesellschaft sichtbarer als sonst: Überfluss und Mangel stehen ebenso nebeneinander wie Freude und Trauer oder Leichtigkeit und Sorgen. Das ist im Kleinen wie im Großen so.
Alle Jahre wieder… Wir feiern wir die Geburt Jesu, der keinen Unterschied gemacht hat zwischen traurigen und glücklichen Menschen, zwischen Starken und Schwachen, Großen und Kleinen, Armen und Reichen. Seine Botschaft der Nächstenliebe rührt viele Menschen bis heute an - es ist spürbar, wie recht er damit hatte.
Nehmen wir dieses Wissen mit in die Advents- und Weihnachtszeit und gestalten sie achtsam mit dem Blick auf uns selbst und auf andere.
In unseren SM geben wir im Laufe des Dezembers regelmäßig kleine Anregungen dazu.
Wir wünschen euch eine gesegnete Zeit und einen guten Übergang in das neue Jahr!
Euer FaBi Team